Am 22. Juli diesen Jahres entdecke ich auf Twitter eine Petition, die erst wenige Stunden alt war, aber bereits von hunderten Entwicklerinnen und Entwicklern geteilt wurde. Es war eine Hilferuf der Schweizer Gamesbranche in Richtung des Schweizer Bundesrats und der Landespolitik, unterzeichnet von 16 der bekanntesten und ältesten Entwicklerteams der Schweiz. Sie beklagt fehlende finanzielle Unterstützung, infolgedessen oft für „einen Hungerlohn an Projekten“ gearbeitet werden müsse, wie es dort heißt. Und mit der Corona-Krise sei alles noch viel schlimmer geworden.
Wie gesagt, die Petition wird schnell und vielfach geteilt – allerdings garniert mit häufig frustrierten Kurznachrichten, dass sich ja doch nichts ändern werde, dass Spieleentwicklung in der Schweiz zum sicheren Ruin führe, dass es keinen schnelleren Weg zum Burnout gäbe. Was ist da los? Woher kommt diese Wut, Unzufriedenheit und Frustration in der Schweizer Gamesbranche? Und was kann die Petition wirklich bewirken?
Ich begab mich auf Spurensuche und traf mich mit zwei Erstunterzeichnern der Petition zum Interview. Sie halfen mir zu verstehen, mit welchen Problemen die Schweizer Gamesbranche zu kämpfen hat und was sich ändern muss, damit der Job als SpieleentwicklerIn in der Schweiz endlich zukunftsfähig werden kann.
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