Planescape: Torment schafft einen seltsamen Spagat: Einerseits hat sich das Rollenspiel von 2000 mit seiner ungewöhnlichen, vielschichtigen Welt zweifellos einen Platz in der Klassiker-Riege seines Genres verdient. Andererseits ist der Titel in mancherlei Hinsicht aber auch nicht gut gealtert und verdient für einige Aspekte durchaus Kritik – eine Tatsache, die in manchen Nostalgie-Retropodcasts gerne einmal ausgeblendet wird. Nicht aber bei OK COOL!

Und so trafen sich Dom Schott und der Philosoph Daniel Martin Feige einige Wochen nach ihrem Warm-Up für den Titel vor dem Mikrofon wieder, um intensiv über diesen Titel zu sprechen. Ihre Perspektiven sind dabei recht unterschiedlich: Daniel Martin Feige hat den Titel bereits vor 25 Jahren kennen und schätzen gelernt, Dom Schott hingegen hat das Rollenspiel ganz frisch zum allerersten Mal durchgespielt. Gemeinsam diskutieren sie über das Weltendesign, schier unendliche Wortmassen, den ausdrucksstarken Soundtrack und das Questdesign, das sich ab der zweiten Spielhälfte plötzlich seltsam verändert. Daneben geht es aber auch um den technischen Zustand der Enhanced Version, die deutsche Synchro und das Frauenbild, mit dem uns das Rollenspiel konfrontiert.

Diese Folge ist Teil des exklusiven Steady-Angebots von OK COOL, das unser Team für alle Supporter mit viel Liebe und per Hand produziert.
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