The Age of Decadence ist ein Rollenspiel von 2015, das sich stark an den isometrischen Hardcore-RPGs der Genre-Frühzeit orientiert: In einer antik anmutenden Welt, die längst am Boden liegt, sind wir nicht die Erlöserfigur, auf die alle gewartet haben, sondern ein kleines Lichtlein, das sich zwischen den Fronten von gleich sieben Fraktionen gefangen sieht. Wir sammeln fleißig Quests, verbessern Fähigkeiten wie Schlossknacken oder Schwertkampf und lernen dutzende Menschen kennen, die uns allesamt für ihre Pläne und Intrigen gewinnen wollen.
Klingt alles erstmal ganz vertraut, wird aber durch einen Kniff besonders spannend: In The Age of Decadence sind Kämpfe tatsächlich nur eine Option von vielen. Theoretisch ist es möglich, das Spiel durchzuspielen und eines der 13 Enden zu sehen, ohne auch nur ein einziges Mal zur Waffe gegriffen zu haben.
Rollenspielfan Dom hat das Spiel nachgeholt und mit der Historikerin Aurelia Brandenburg über Geschichtsbilder, das Händler-Dasein und altbackene 3D-Grafikwelten gesprochen.
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